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Unterbringung der Kriegsvertriebenen im überdiözesanen Priesterseminar
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Verteilung von Lebensmitteln und Hygieneartikeln für Binnenflüchtlinge
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Unterbringung der Kriegsvertriebenen im St. Basilius-Gymnasium
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Kostenlose medizinische Behandlung für Binnenflüchtlinge
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Unterbringung der Kriegsvertriebenen im Jugendzentrum Pidlyte
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Kauf von Dieselgeneratoren
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Unterbringung der Kriegsvertriebenen in Pfarrhäusern des Erzbistums
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Verteilung von Arzneimitteln für Binnenflüchtlinge und Verletzte
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Unterbringung der Kriegsvertriebenen im Bistumshaus „Stanislaviv“
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Unterbringung der Kriegsvertriebenen im Exerzitienhaus Zarichcha
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Humanitäre Hilfe für die Städte in den umkämpften Gebieten

Liebe Schwestern und Brüder in Christus,

wir erleben heute dunkle Tage für unser Land: Russland hat der Ukraine den Krieg erklärt. Am 24. Februar 2022 wurde der Flughafen in unserer Stadt Ivano-Frankivsk mit russischen Raketen bombardiert. Luftangriffe auf strategische Objekte finden bis heute in vielen anderen Städten der Ukraine statt. Manche Städte wurden von russischen Truppen eingenommen oder sind unmittelbar davon bedroht.

Viele Menschen und besonders Mütter mit Kindern fliehen aus anderen Gebieten der Ukraine in die Westukraine, wo sich unser Erzbistum befindet. Es gibt in unserer Region viele Binnenflüchtlinge aus Kiew, wo heftige Kämpfe geführt werden, sowie aus der ganzen Ost- und Nordukraine. Hunderttausende Menschen fliehen auch aus Kharkiv, Kramatorsk, Dnipro, Sumy etc. in Richtung Westukraine. Viele sind bereits angekommen, manche flüchten weiter nach Polen oder, Deutschland, andere wollen zunächst in der Westukraine bleiben. Während der ersten Kriegstage verließen bereits über 1.000.000 Menschen unser Land. Allein in Ivano-Frankivsk und Umgebung wurden bisher etwa 27.000 Binnenflüchtlinge aufgenommen, die während der letzten Tage hierher geflüchtet sind.

Unser Erzbistum möchte Verantwortung übernehmen und diesen leidenden und fliehenden Menschen Hilfe leisten, insbesondere den schutzlosen Frauen und Kindern sowie den Älteren. Wir rufen alle Menschen auf und bitten um ein intensives tägliches Gebet für den Frieden in unserem Land. Zugleich möchten wir auch um Spenden bitten, um unsere sozialen Aktivitäten aufrechterhalten zu können. Denn allein sind wir nicht in der Lage, diese finanzieren zu können. Deswegen hoffen wir auf Ihre Solidarität. Alle gesammelten Spenden werden für die Unterbringung, medizinische Versorgung, Medikamente, Hygieneprodukte und Lebensmittel für Kriegsvertriebene verwendet. Für Ihre Solidarität und Hilfsbereitschaft danken wir Ihnen von Herzen!

Wir hoffen auf ein baldiges Ende des Krieges und vertrauen unsere Soldaten, Behörden, Ärzte, Freiwillige, Wohltäter und das gesamte ukrainische Volk der mütterlichen Fürsorge der allerseligsten Jungfrau Maria an.

Ihr in Christo

+ Dr. Volodymyr Vijtyshyn

Erzbischof von Ivano-Frankivsk

LASS UNS DAS LEBEN DER BEDÜRFTIGEN JETZT VERÄNDERN

Indem wir unseren Nachbarn unsere Hände und unser Herz öffnen, verlieren wir nicht, sondern gewinnen